Vertiefungsseminare / Praxisseminar Säuglingstherapie

Praxisseminar Säuglingstherapie


(Ersetzt das bisherige Vertiefungsseminar Körperbezogene Interaktionstherapie im 1. Lebensjahr)


In diesem Praxisseminar werden von einer Regulationsstörung betroffene Säuglinge und ihre Familien in Kleingruppen unter Supervision therapeutisch betreut. Für die TeilnehmerInnen bietet sich damit die Möglichkeit Diagnostik, Therapieplanung und Therapiedurchführung bei unstillbarem Schreien, chronischer Unruhe, Schlafstörungen, Fütterstörungen und Störungen des Spiel- und Lernverhaltens praktisch zu erleben. Grundlage der therapeutischen Maßnahmen ist der Aufbau von Bindung und Beziehung nach dem IntraActPlus-Konzept®.




Seminarschwerpunkte:
  • Praktische Durchführung der videounterstützten Verhaltens- und Interaktionsdiagnostik mit den teilnehmenden Familien,
  • Erkennen von Auffälligkeiten im Bereich von Blick- und Körperkontakt,
  • Erkennen von Besonderheiten im Bereich der sensorischen Integration,
  • Verstehen des Zusammenhangs zwischen Sensorik, Interaktion, möglichen Schwierigkeiten im Bereich von Bindung und Beziehung und Regulationsstörung,
  • Gesprächsführung zur Vorbereitung und Begleitung der Eltern bezüglich aller im Seminar durchgeführten Therapiemaßnahmen,
  • Aufbau von Bindung und Beziehung nach dem IntraActPlus-Konzept®,
  • Betreuung der individuellen Symptomatik der Säuglinge (exzessives Schreien, Fütterprobleme, Schlafstörungen usw.) über den Weg des Elterntrainings
  • Supervision der Therapien im Plenum und in Kleingruppen.


Literatur:


Jansen, F., & Streit, U. (2015). Fähig zum Körperkontakt. Heidelberg: Springer Medizin Verlag.


Streit, U., Nantke, S., & Jansen, F. (2014). Unterschiede in der Qualität des Körper- und Blickkontakts bei Säuglingen mit und ohne Regulationsstörung. Z Kinder Jugendpsychiatr Psychother, 42(6), 389-396.


Streit, U., Nantke, S., Jansen, F., Wolf, K., Gallasch, M., & Kohlmann, T. (2014). Einfluss einer Verbesserung des Körperkontakts auf Regulationsstörungen im Säuglingsalter. Z Kinder Jugendpsychiatr Psychother, 42(5), 301-313.




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