Lesen, Schreiben und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept

Sinnentnehmendes Lesen ist eine der komplexesten Fertigkeiten des Menschen. Es setzt voraus, dass unser Gehirn eine Vielzahl von Verarbeitungsleistungen parallel, blitzschnell und präzise aufeinander abgestimmt erbringt. Noch größer sind die Anforderungen an das Gehirn beim freien Schreiben neuer Texte.


Störungen des Lesens und Rechtschreibens gehen immer darauf zurück, dass elementare Verarbeitungsleistungen nicht in ausreichender Präzision und zeitlicher Abstimmung gelingen. Damit ist der Lese-, Schreib- und Rechtschreibaufbau nicht nur eine Aufgabe für Pädagogen, sondern sollte für alle Risikokinder zentraler therapeutischer Inhalt, beispielsweise im Rahmen der Ergotherapie oder Logopädie sein.


In diesem Seminar werden die wichtigsten Befunde der kognitiv-neurowissenschaftlichen Forschung zum Lesen und Schreiben und ihre Bedeutung für Therapie, Förderung und Schule dargestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragestellungen:

• Wie lassen sich Risikofaktoren, die sich blockierend auf den Lese- und Rechtschreiberwerbe auswirken bereits vor Schulbeginn erkennen?
• Was und wie muss ich mit diesen Kindern vor Schulbeginn üben?
• "Optimaler Lese, Schreib- und Rechtschreibaufbau am Beispiel des Materials"
• Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept
• Aufbau eines erfolgreichen Lernverhaltens.
• Lesen, Schreiben und Rechtschreiben lernen mit behinderten Kindern.